Dienstag, 18. April 2017 von Dietmar Rode

Schluss mit dem Kriegswahnsinn in der Welt!

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Friedenssignale aus Cottbus

Etwa 200 Teilnehmer folgten dem Aufruf für den 2. Niederlausitzer Ostermarsch, der unter dem Motto „Frieden schaffen ohne Waffen“ am Ostermontag in Cottbus stattfand. Die „Friedenskoordination Cottbus“ hatte dazu eingeladen, mit Plakaten und Transparenten durch die Cottbuser Innenstadt zu demonstrieren.

An verschiedenen historischen Stätten traten BürgerInnen auf, um sich gegen NATO-Einsätze der Bundeswehr, gegen deutsche Waffenexporte sowie gegen Werbemaßnahmen der Bundeswehr an deutschen Schulen zu äußern. Auch ich nutzte die Möglichkeit, meine Vision des „Osterspaziergangs“, frei nach Goethe, zu entwickeln:

Birgit Kaufhold
Direktkandidatin der Partei DIE LINKE zur
Bundestagswahl 2017
im Wahlkreis 64 (Cottbus-SPN)

Meine Rede auf dem Cottbuser Altmarkt:

Liebe Anwesende!

Ich bin Mutter von 2 Kindern. Die USA haben in Afghanistan eine nichtnukleare Bombe mit einem noch nie dagewesenen Wirkungsgrad eingesetzt. In der zynischen Militärsprache, die anfangs sogar von öffentlichen Medien verwendet wurde, heißt sie „Mutter aller Bomben“. Das Wort „Mutter“ mit einer Tötungswaffe in Verbindung zu bringen, ist für mich ungeheuerlich.

Es entspricht den Verfechtern eines neuen kalten und heißen Krieges, denn genau das sollte mit dieser Waffe unterhalb der Atomsprengkraft demonstriert werden. Hier ging es nicht allein um die Tötung von 30 oder 100 Feinden, sondern um den Beweis, dass in Europa konventionelle Kriege mit verheerenden Waffen geführt werden können.

Von meinem Dienstzimmer einer deutschen Bundesbehörde habe ich die US-Panzer gesehen, die auf einem Zug Richtung Osten nach Litauen rollten. Solche Bilder machen Angst!

NATO-Manöver, von Brandenburg ausgehend in Richtung Osten, die Stationierung deutscher Soldaten in Litauen- an der Grenze zu Russland, eine amerikanische Panzerdivision in Polen und deren Verlegeübung über deutsche Autobahnen stellen militärisches Drohpotential dar, das den Frieden bedroht.

Das macht mir als Mutter Angst um die friedliche Zukunft meiner Kinder!

Immer wieder muss ich an den Osterspaziergang von Goethe denken.

„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche – durch des Frühlings holden, belebenden Blick, im Tale grünet Hoffnungsglück…“

Beim Osterspaziergang geht es um das Einzigartige im Menschen, der kein Paradies im Jenseits braucht, wenn er es auf der Erde finden kann. Gerade deshalb ist der Frieden so einzigartig mit diesem Gedicht verbunden.

Deshalb frei nach Goethe: Arbeiten und streiten wir dafür, dass der Frieden sicher wird und alle Menschen eine Zukunft in Frieden bekommen. Noch sind wir weit davon entfernt, aber wir haben uns auf den Weg gemacht.

Als Kandidatin der FRIEDENS-Partei Die LINKE für den 19. Deutschen Bundestag verspreche ich, sollte ich hier im Wahlkreis 64 erfolgreich sein, werde ich mich konsequent
– gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr und
– für ein Verbot von Waffenexporten
einsetzen.

Statt Milliarden für die Aufrüstung sollten diese Mittel für die Entwicklungshilfe und zivile Konfliktlösungen verwendet werden.

Sie können/ Ihr könnt zu meinem – zu unserem Erfolg und somit zum Frieden beitragen!

Birgit Kaufhold
Direktkandidatin der Partei DIE LINKE zur Bundestagswahl 2017
im Wahlkreis 64 (Cottbus-SPN)
Cottbus, 17. April 2017




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