Als linke Gewerkschafterin, Personalrätin und Sorbin, aber auch mit meinen Erfahrungen als Mutter und Arbeitnehmerin bringe ich mich für DIE LINKE in jeden Wahlkampf ein. Als sachkundige Bürgerin vertrete ich seit vielen Jahren DIE LINKE im Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Soziales der Stadtverordnetenversammlung Spremberg.
Durch meine Berufe als Geologin und Betriebswirtin habe ich Kompetenzen auf den Gebieten der Naturwissenschaften, der Arbeits-, Gesundheits-, Sozial-, und Wirtschaftspolitik erworben.
Mein Lebenslauf
Mein Alltag:
In der Region verwurzelt
Als Lausitzerin mit sorbischen Wurzeln und evangelischem Elternhaus in Graustein wohne ich seit 1983 in Spremberg. Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich in Großräschen und Senftenberg – zwischen Tagebauen und Brikettfabriken. Unsere Schneemänner waren schwarz und auch die Wäsche, wenn sie die Mutter zu spät abnahm.
Aber unser Gemüt war hell, beim Spielen spürten wir keine sozialen Unterschiede.
Im Privatleben
Ich bin in zweiter Ehe verheiratet und habe zwei Töchter und zwei Stiefsöhne. Mein Mann arbeitet als Bauüberwacher bei der Deutschen Bahn.
Nach meiner Ausbildung zur Geologiefacharbeiterin im VEB Braunkohlenbohrungen (BuS) Welzow wurde ich 1980 zum Ingenieur-Studium der Erkundungsgeologie an die Bergakademie Freiberg delegiert. Als Projektbearbeiterin arbeitete ich seit 1983 im Spremberger Bereich der Projektierung von Braunkohle-Tagebauen. Nach der politischen Wende ging unser Betrieb in die LAUBAG über, aus der ich, wie mehrere zehntausende Beschäftigte im Bergbau, Ende 1991 entlassen wurde.
Mit der Geburt meiner zweiten Tochter absolvierte ich an der Verwaltungs- und Wirtschaftakademie (VWA) der Technischen Akademie Wuppertal (TAW) ein Betriebswirtschaftstudium, welches ich im Jahr 2000 abschloss.
Nach einer fast dreijährigen Tätigkeit als Personalcontrollerin in der BWS Behindertenwerk gGmbH in Spremberg wurde ich am 01. April 2003, mit der Gründung der Minijob-Zentrale, Verwaltungsangestellte in der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See.
Seit 13 Jahren gehört unsere Familie zu den Dauercampern am wunderschönen Großsee, der im Pleistozän in Folge eines liegengebliebenen Eisgletschers entstand. Hier finden wir Entspannung und Ausgleich vom Alltag.
Mein politisches Leben
Bereits in meiner Schulzeit war ich als Pionier und FDJlerin aktiv. Während des Studiums war ich Mitglied der FDJ-Hochschulleitung. Im Vorfeld des XII. Parlaments der FDJ wurde ich 1985 Mitglied der SED.
In Folge eines Verkehrsunfalls meines Vorgängers wurde ich im November 1987 kurzfristig zum 2. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Spremberg berufen. Diese Funktion übte ich bis zum Mai 1989 aus. Mein begonnenes Fernstudium an der Cottbuser Bezirksparteischule wurde im Herbst 1989 abgebrochen.
Nach der politischen Wende war ich aktiv in der PDS bis hin zur LINKEN – als Basisgruppenvorsitzende, dem Ortsvorstand Spremberg, dem Kreisvorstand und der Kreisschiedskommission. Auf kommunaler Ebene war ich bereits sachkundige Einwohnerin im Rechnungsprüfungsausschuss (RPA) der Stadt Spremberg; heute bin ich sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Soziales (BKSS).
Engagiert für die Region
Als sachkundige Bürgerin vertrete ich meine Partei im Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Soziales der Stadtverordnetenversammlung Spremberg.
Als Sorbin engagiere ich mich in der Bundesarbeitsgemeinschaft „Ethnische Minderheiten“ der LINKEN und bin Mitglied der DOMOWINA-Ortsgruppe Spremberg.
Als Mitglied meiner Gewerkschaft engagiere ich mich als ver.di-Vertrauensfrau bzw. als Personalrätin mit ver.di-Mandat. Momentan bin ich Mitglied im örtlichen Personalrat in Cottbus und Ersatzmitglied im Gesamt- und Hauptpersonalrat der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See in Bochum. Dem Spremberger Förderverein „Erwin-Strittmatter-Gymnasium e.V.“ gehöre ich seit vielen Jahren an.