Mittwoch, 28. August 2019 von Birgit Kaufhold

Warum Bildung für alle am besten gemeinsam funktioniert

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Bildung ist eine Kernaufgabe der Landespolitik – sie weiter zu verbessern, ist eines der wichtigsten Anliegen der LINKEN in Brandenburg. Wir haben in den vergangenen Jahren einiges erreicht. Z.B. haben wir seit 2014 5.300 neue Lehrer*innen eingestellt und so die Lehrer/Schüler-Relation verbessert. Denn von der Bildung hängt der spätere Lebensweg ab: Nur wenn der Zugang zu einem guten Unterricht für alle gewährleistet ist, haben auch alle nach dem Abschluss vergleichbare Chancen.

So weit sind wir noch nicht. Kinder aus armen oder sogenannten bildungsfernen Elternhäusern sind leider noch immer benachteiligt. Um dies zu ändern, wollen wir die Gemeinschaftsschule in Brandenburg zur Regelschule machen. Schon jetzt gibt es in Brandenburg fast 200 Schulen dieses Typs, weil die LINKE sich dafür eingesetzt hat. Ihre Arbeit wird von der Uni Potsdam wissenschaftlich begleitet, um das Konzept weiter zu verbessern.

In der Gemeinschaftsschule sind alle Stufen von 1 bis 13 vertreten, alle Abschlüsse bis zum Abitur sind möglich. Die Klassen haben nicht mehr als 25 Schüler*innen; die Schulleitung kann zusätzlich pädagogisches Personal einstellen, um z.B. Kinder mit Behinderungen besser zu fördern. Entgegen aller Vorurteile ist die Gemeinschaftsschule keine »Einheitsschule« – ganz im Gegenteil: Die Kinder können dort unabhängig von ihren Fähigkeiten und Voraussetzungen, gemeinsam lernen und sich besser entfalten. Individuelle Förderung steht an oberster Stelle. Es gilt die Devise: Vielfalt statt Einheit!

Wichtig ist uns auch, dass alle Schulstandorte erhalten bleiben. Wir stehen hinter unserem Motto: „Kurze Beine, kurze Wege“! Mit flexiblen, bedarfsorientierten Lösungen wollen wir Schulschließungen verhindern – und indem wir die Kommunen unterstützen, sorgen wir dafür, dass die bestehenden Schulstandorte finanziell und personell gut ausgestattet werden.




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