Einen ganzen Strauß von Fragen und Problemen, aber auch Anregungen nahm die Birgit Kaufhold mit von diesem Gespräch mit Vertreter*innen der Sorben/Wenden aus der Niederlausitz. Der stellv. Bundesgeschäftsführer der DOMOWINA, Marcus Końcaŕ, die stellvertretende Direktorin der Stiftung für das sorbische Volk, Sabina Siegowa sowie der Abteilungsleiter aus dem Sorbischen Institut, Petš Šurman sprachen so ziemlich alles an, was die Niederlausitzer Sorben/Wenden bewegt: von der Finanzierung der Sorbenstiftung und der Schaffung einer Landesförderung für Kitas mit einem niedersorbischen Sprachangebot über Anforderungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung der sorbischen/wendischen Sprache und Kultur und fehlenden Mitteln für die Schaffung von Filmen und anderen Medien in der Minderheitensprache bis hin zur Ausbildung einer ausreichenden Zahl von qualifizierten Niedersorbisch-Lehrern und der bevorstehenden Verwaltungsstrukturreform.
Aber auch der Umbau des Wendischen Museums oder die geplante Einstellung des einzigen Witaj-Angebots im Landkreis Dahme-Spreewald, in Neu Zauche, kamen zur Sprache. Alles Fragen, die Birgit Kaufhold mit in den Bundestag und Anke Schwarzenberg, die auch am Gespräch teilnahm, mit in das Landesparlament nehmen werden. Zum Schluss waren alle erstaunt, wie schnell zwei Stunden vergehen können.